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Schnellzugriff auf die Bücher der Lutherbibel 1545:
[AT] 1Chronik, 1Koenige, 1Mose, 1Samuel, 2Chronik, 2Koenige, 2Mose, 2Samuel, 3Mose, 4Mose, 5Mose, Amos, Daniel, Esra, Esther, Habakuk, Haggai, Hesekiel, Hiob, Hohelied Salomos, Hosea, Jeremia, Jesaja, Joel, Jona, Josua, Klagelieder, Maleachi, Micha, Nahum, Nehemia, Obadja, Prediger, Psalter, Richter, Ruth, Sacharja, Sprueche, Zephanja [NT] 1Korinther, 1Petrus, 1Thessalonicher, 1Timotheus, 2Korinther, 2Petrus, 2Thessalonicher, 2Timotheus, Apostelgeschichte, Epheser, Galater, Hebraeer, Jakobus, Johannes, Johannesbriefe, Judas, Kolosser, Lukas, Markus, Matthaeus, Offenbarung, Philemon, Philipper, Roemer, Titus |
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Einheitsübersetzung (Katholisch)
Genesis/1. Mose Exodus/2. Mose Levitikus/3. Mose Numeri/4. Mose Deuteronomium/5. Mose Josua Richter Rut 1. Samuel 2. Samuel 1. Könige 2. Könige 1. Chronik 2. Chronik Esra Nehemia Ester Ijob/Hiob Psalter Sprichwörter/Sprüche Ecclesiastes Hoheslied Jesaja Jeremia Klagelieder Ezechiel/Hesekiel Daniel Hosea Joel Amos Obadja Jona Micha Nahum Habakuk Zefanja Haggai Sacharja Maleachi Judit Weisheit Tobit/Tobias Sirach Baruch 1. Makkabäer 2. Makkabäer Matthäus Markus Lukas Johannes Apostelgeschichte Römer 1. Korinther 2. Korinther Galater Epheser Philipper Kolosser 1. Thessalonicher 2. Thessalonicher 1. Timotheus 2. Timotheus Titus Philemon Hebräer Jakobus 1. Petrus 2. Petrus 1. Johannes 2. Johannes 3. Johannes Judas Offenbarung
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Luthers Bibel von 1545 Der erste Brief des Johannes
Das 1. Kapitel
1. Das da von Anfang war, das wir gehöret haben, das wir gesehen haben mit unsern Augen, das wir beschauet haben, und unsere Hände betastet haben, vom Wort des Lebens
2. (und das Leben ist erschienen, und wir haben gesehen und zeugen und verkündigen euch das Leben, das ewig ist, welches war bei dem Vater und ist uns erschienen);
3. was wir gesehen und gehöret haben: das verkündigen wir euch, auf daß auch ihr mit uns Gemeinschaft habet, und unsere Gemeinschaft sei mit dem Vater und mit Sohn, Jesu Christo.
4. Und solches schreiben wir euch, auf daß eure Freude völlig sei.
5. Und das ist die Verkündigung, die wir von ihm gehöret haben und euch verkündigen, daß Gott ein Licht ist, und in ihm keine Finsternis.
6. So wir sagen, daß wir Gemeinschaft mit ihm haben, und wandeln in Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit.
7. So wir aber im Licht wandeln, wie er im Lichte ist, so haben wir Gemeinschaft untereinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, macht uns rein von aller Sünde.
8. So wir sagen, wir haben keine Sünde, so verführen wir uns selbst, und die Wahrheit ist nicht in uns.
9. So wir aber unsere Sünde bekennen, so ist er treu und gerecht, daß er uns die Sünde vergibt und reiniget uns von aller Untugend.
10. So wir sagen, wir haben nicht gesündiget, so machen wir ihn zum Lügner, und sein Wort ist nicht in uns.
Das 2. Kapitel
1. Meine Kindlein, solches schreibe ich euch, auf daß ihr nicht sündiget. Und ob jemand sündiget, so haben wir einen Fürsprecher bei dem Vater, Jesum Christum, der gerecht ist.
2. Und derselbige ist die Versöhnung für unsere Sünde, nicht allein aber für die unsere, sondern auch für die der ganzen Welt.
3. Und an dem merken wir, daß wir ihn kennen, so wir seine Gebote halten.
4. Wer da sagt: Ich kenne ihn, und hält seine Gebote nicht, der ist ein Lügner, und in solchem ist keine Wahrheit.
5. Wer aber sein Wort hält, in solchem ist wahrlich die Liebe Gott es vollkommen. Daran erkennen wir, daß wir in ihm sind.
6. Wer da sagt, daß er in ihm bleibet, der soll auch wandeln, gleichwie er gewandelt hat.
7. Brüder, ich schreibe euch nicht ein neu Gebot, sondern das alte Gebot, das ihr habt von Anfang gehabt. Das alte Gebot ist das Wort, das ihr von Anfang gehöret habt.
8. Wiederum ein neu Gebot schreibe ich euch, das da wahrhaftig ist bei ihm und bei euch; denn die Finstemis ist vergangen, und das wahre Licht scheinet jetzt.
9. Wer da sagt, er sei im Licht, und hasset seinen Bruder, der ist noch in Finsternis.
10. Wer seinen Bruder liebet, der bleibet Licht,und ist kein Ärgernis bei ihm.
11. Wer aber seinen Bruder hasset, der ist in Finsternis und wandelt in Finsternis und weiß nicht, wo er hingehet; denn die Finsternis hat seine Augen verblendet.
12. Liebe Kindlein, ich schreibe euch, daß euch die Sünden vergeben werden durch seinen Namen.
13. Ich schreibe euch Vätern; denn ihr kennet den, der von Anfang ist. Ich schreibe euch Jünglingen; denn ihr habt den Bösewicht überwunden. Ich schreibe euch Kindern; denn ihr kennet den Vater.
14. Ich habe euch Vätern geschrieben, daß ihr den kennet, der von Anfang ist. Ich habe euch Jünglingen geschrieben, daß ihr stark seid, und das Wort Gott es bei euch bleibet, und den Bösewicht überwunden habt.
15. Habt nicht lieb die Welt, noch was in der Welt ist. So jemand die Welt liebhat, in dem ist nicht die Liebe des Vaters.
16. Denn alles, was in der Welt ist (nämlich des Fleisches Lust und der Augen Lust und hoffärtiges Leben), ist nicht vom Vater, sondern von der Welt.
17. Und die Welt vergehet mit ihrer Lust; wer aber den Willen Gott es tut, der bleibet in Ewigkeit.
18. Kinder, es ist die letzte Stunde; und wie ihr gehöret habt, daß der Widerchrist kommt, und nun sind viel Widerchristen worden; daher erkennen wir, daß die letzte Stunde ist.
19. Sie sind von uns ausgegangen, aber sie waren nicht von uns. Denn wo sie von uns gewesen wären, so wären sie ja bei uns geblieben; aber auf daß sie offenbar würden, daß sie nicht alle von uns sind.
20. Und ihr habt die Salbung von dem, der heilig ist; und wisset alles.
21. Ich habe euch nicht geschrieben, als wüßtet ihr die Wahrheit nicht, sondern ihr wisset sie und wisset, daß keine Lüge aus der Wahrheit kommt.
22. Wer ist ein Lügner, ohne der da leugnet, daß Jesus der Christus sei? Das ist der Widerchrist, der den Vater und den Sohn leugnet.
23. Wer den Sohn leugnet, der hat auch den Vater nicht.
24. Was ihr nun gehöret habt von Anfang, das bleibe bei euch. So bei euch bleibet, was ihr von Anfang gehöret habt, so werdet ihr auch bei dem Sohn und Vater bleiben.
25. Und das ist die Verheißung, die er uns verheißen hat: das ewige Leben.
26. Solches habe ich euch geschrieben von denen, die euch verführen.
27. Und die Salbung, die ihr von ihm empfangen habt, bleibet bei euch, und dürfet nicht, daß euch jemand lehre, sondern wie euch die Salbung allerlei lehret, so ists wahr, und ist keine Lüge; und wie sie euch gelehret hat, so bleibet bei demselbigen.
28. Und nun, Kindlein, bleibet bei ihm, auf daß, wenn er offenbaret wird, daß wir Freudigkeit haben und nicht zuschanden werden vor ihm in seiner Zukunft.
29. So ihr wisset, daß er gerecht ist, so erkennet auch, daß, wer recht tut, der ist von ihm geboren.
Das 3. Kapitel
1. Sehet, welch eine Liebe hat uns der Vater erzeiget, daß wir Gott es Kinder sollen heißen! Darum kennet euch die Welt nicht, denn sie kennet ihn nicht.
2. Meine Lieben, wir sind nun Gott es Kinder, und ist noch nicht erschienen, was wir sein werden. Wir wissen aber, wenn es erscheinen wird, daß wir ihm gleich sein werden; denn wir werden ihn sehen, wie er ist.
3. Und ein jeglicher, der solche Hoffnung hat zu ihm, der reiniget sich, gleichwie er auch rein ist.
4. Wer Sünde tut, der tut auch Unrecht; und die Sünde ist das Unrecht.
5. Und ihr wisset, daß er ist erschienen, auf daß er unsere Sünden wegnehme; und ist keine Sünde in ihm.
6. Wer in ihm bleibet, der sündiget nicht; wer da sündiget, der hat ihn nicht gesehen noch erkannt.
7. Kindlein, lasset euch niemand verführen! Wer recht tut, der ist gerecht, gleichwie er gerecht ist.
8. Wer Sünde tut, der ist vom Teufel; denn der Teufel sündiget von Anfang. Dazu ist erschienen der Sohn Gott es, daß er die Werke des Teufels zerstöre.
9. Wer aus Gott geboren ist, der tut nicht Sünde; denn sein Same bleibet bei ihm, und kann nicht sündigen; denn er ist von Gott geboren.
10. Daran wirds offenbar, welche die Kinder Gott es und die Kinder des Teufels sind. Wer nicht recht tut, der ist nicht von Gott , und wer nicht seinen Bruder liebhat.
11. Denn das ist die Botschaft, die ihr gehöret habt von Anfang, daß wir uns untereinander lieben sollen.
12. Nicht wie Kain, der von dem Argen war und erwürgete seinen Bruder. Und warum erwürgete er ihn? Daß seine Werke böse waren und seines Bruders gerecht.
13. Verwundert euch nicht, meine Brüder, ob euch die Welt hasset!
14. Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben kommen sind; denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebet, der bleibet im Tode.
15. Wer seinen Bruder hasset, der ist ein Totschläger; und ihr wisset, daß ein Totschläger nicht hat das ewige Leben bei ihm bleibend.
16. Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen.
17. Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und siehet seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu: wie bleibet die Liebe Gott es bei ihm?
18. Meine Kindlein, lasset uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit.
19. Daran erkennen wir, daß wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm stillen,
20. daß, so uns unser Herz verdammt, daß Gott größer ist denn unser Herz und erkennet alle Dinge.
21. Ihr Lieben, so uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir eine Freudigkeit zu Gott ;
22. und was wir bitten, werden wir von ihm nehmen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm gefällig ist.
23. Und das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesu Christi und lieben uns untereinander, wie er uns ein Gebot gegeben hat.
24. Und wer seine Gebote hält, der bleibet in ihm und er in ihm. Und daran erkennen wir, daß er in uns bleibet: an dem Geist, den er uns gegeben hat.
Das 4. Kapitel
1. Ihr Lieben, glaubet nicht einem jeglichen Geist, sondern prüfet die Geister, ob sie von Gott sind; denn es sind viel falsche Propheten ausgegangen in die Welt.
2. Daran sollt ihr den Geist Gott es erkennen: Ein jeglicher Geist, der da bekennet, daß Jesus Christus ist in das Fleisch kommen, der ist von Gott ;
3. und ein jeglicher Geist, der da nicht bekennet, daß Jesus Christus ist in das Fleisch kommen, der ist nicht von Gott . Und das ist der Geist des Widerchrists, von welchem ihr habt gehöret, daß er kommen werde, und ist jetzt schon in der Welt.
4. Kindlein, ihr seid von Gott und habt jene überwunden; denn der in euch ist, ist größer, denn der in der Welt ist.
5. Sie sind von der Welt; darum reden sie von der Welt, und die Welt höret sie.
6. Wir sind von Gott , und wer Gott erkennet, der höret uns; welcher nicht von Gott ist, der höret uns nicht. Daran erkennen wir den Geist der Wahrheit und den Geist des Irrtums.
7. Ihr Lieben, lasset uns untereinander liebhaben; denn die Liebe ist von Gott ; und wer liebhat, der ist von Gott geboren und kennet Gott .
8. Wer nicht liebhat, der kennet Gott nicht; denn Gott ist die Liebe:
9. Daran ist erschienen die Liebe Gott es gegen uns, daß Gott seinen eingebornen Sohn gesandt hat in die Welt, daß wir durch ihn leben sollen.
10. Darinnen stehet die Liebe, nicht daß wir Gott geliebet haben, sondern daß er uns geliebet hat und gesandt seinen Sohn zur Versöhnung für unsere Sünden.
11. Ihr Lieben, hat uns Gott also geliebet, so sollen wir uns auch untereinander lieben.
12. Niemand hat Gott jemals gesehen. So wir uns untereinander lieben, so bleibet Gott in uns, und seine Liebe ist völlig in uns.
13. Daran erkennen wir, daß wir in ihm bleiben und er in uns, daß er uns von seinem Geist gegeben hat.
14. Und wir haben gesehen und zeugen, daß der Vater den Sohn gesandt hat zum Heiland der Welt.
15. Welcher nun bekennet, daß Jesus Gott es Sohn ist, in dem bleibet Gott und er in Gott .
16. Und wir haben erkannt und geglaubet die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist die Liebe; und wer in der Liebe bleibet, der bleibet in Gott und Gott in ihm.
17. Daran ist die Liebe völlig bei uns, auf daß wir eine Freudigkeit haben am Tage des Gerichts; denn gleichwie er ist, so sind auch wir in dieser Welt.
18. Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die völlige Liebe treibet die Furcht aus; denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, der ist nicht völlig in der Liebe.
19. Lasset uns ihn lieben; denn er hat uns erst geliebet.
20. So jemand spricht: Ich liebe Gott , und hasset seinen Bruder, der ist ein Lügner; denn wer seinen Bruder nicht liebet, den er siehet, wie kann er Gott lieben, den er nicht siehet?
21. Und dies Gebot haben wir von ihm, daß, wer Gott liebet, daß der auch seinen Bruder liebe.
Das 5. Kapitel
1. Wer da glaubet, daß Jesus sei der Christus, der ist von Gott geboren. Und wer da liebet den, der ihn geboren hat, der liebet auch den, der von ihm geboren ist.
2. Daran erkennen wir, daß wir Gott es Kinder lieben, wenn wir Gott lieben und seine Gebote halten.
3. Denn das ist die Liebe zu Gott , daß wir seine Gebote halten; und seine Gebote sind nicht schwer.
4. Denn alles, was von Gott geboren ist, überwindet die Welt; und unser Glaube ist der Sieg, der die Welt überwunden hat.
5. Wer ist aber, der die Welt überwindet ohne der da glaubet, daß Jesus Gott es Sohn ist?
6. Dieser ists, der da kommt mit Wasser und Blut, Jesus Christus, nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut. Und der Geist ists, der da zeuget, daß Geist Wahrheit ist.
7. Denn drei sind, die da zeugen im Himmel: der Vater, das Wort und der Heilige Geist; und diese drei sind eins.
8. Und drei sind, die da zeugen auf Erden: der Geist und das Wasser und das Blut; und die drei sind beisammen.
9. So wir der Menschen Zeugnis annehmen, so ist Gott es Zeugnis größer; denn Gott es Zeugnis ist das, das er gezeuget hat von seinem Sohne.
10. Wer da glaubet an den Sohn Gott es, der hat solch Zeugnis bei sich. Wer Gott nicht glaubet, der macht ihn zum Lügner; denn er glaubet nicht dem Zeugnis, das Gott zeuget von seinem Sohn.
11. Und das ist das Zeugnis, daß uns Gott das ewige Leben hat gegeben, und solches Leben ist in seinem Sohn.
12. Wer den Sohn Gott es hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gott es nicht hat, der hat das Leben nicht.
13. Solches hab ich euch geschrieben, die ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gott es, auf daß ihr wisset, daß ihr das ewige Leben habet, und daß ihr glaubet an den Namen des Sohnes Gott es.
14. Und das ist die Freudigkeit, die wir haben zu ihm, daß, so wir etwas bitten nach seinem Willen, so höret er uns.
15. Und so wir wissen, daß er uns höret, was wir bitten, so wissen wir, daß wir die Bitten haben, die wir von ihm gebeten haben.
16. So jemand siehet seinen Bruder sündigen, eine Sünde nicht zum Tode, der mag bitten; so wird er geben das Leben denen, die da sündigen nicht zum Tode. Es ist eine Sünde zum Tode; dafür sage ich nicht, daß jemand bitte.
17. Alle Untugend ist Sünde; und es ist etliche Sünde nicht zum Tode.
18. Wir wissen, daß, wer von Gott geboren ist, der sündiget nicht, sondern wer von Gott geboren ist, der bewahret sich, und der Arge wird ihn nicht antasten.
19. Wir wissen, daß wir von Gott sind; und die ganze Welt liegt im Argen.
20. Wir wissen aber, daß der Sohn Gott es kommen ist und hat uns einen Sinn gegeben, daß wir erkennen den Wahrhaftigen und sind in dem Wahrhaftigen, in seinem Sohn Jesu Christo. Dieser ist der wahrhaftige Gott und das ewige Leben.
21. Kindlein, hütet euch vor den Abgöttern! Amen.
Der zweite Brief des Johannes
1. Der Älteste: der auserwählten Frau und ihren Kindern, die ich liebhabe in der Wahrheit, und nicht allein ich, sondern auch alle, die die Wahrheit erkannt haben,
2. um der Wahrheit willen, die in uns bleibet und bei uns sein wird in Ewigkeit.
3. Gnade, Barmherzigkeit, Friede von Gott dem Vater und von dem Herrn Jesu Christo, dem Sohn des Vaters, in der Wahrheit und in der Liebe sei mit euch!
4. Ich bin sehr erfreuet, daß ich funden habe unter deinen Kindern, die in der Wahrheit wandeln, wie denn wir ein Gebot vom Vater empfangen haben.
5. Und nun bitte ich dich, Frau (nicht als ein neu Gebot schreibe ich dir, sondern das wir gehabt haben von Anfang), daß wir uns untereinander lieben.
6. Und das ist die Liebe, daß wir wandeln nach seinem Gebot. Das ist das Gebot, wie ihr gehöret habt von Anfang, auf daß ihr daselbst innen wandelt.
7. Denn viel Verführer sind in die Welt kommen, die nicht bekennen Jesum Christum, daß er in das Fleisch kommen ist. Dieser ist der Verführer und der Widerchrist.
8. Sehet euch vor, daß wir nicht verlieren, was wir erarbeitet haben, sondern vollen Lohn empfangen.
9. Wer übertritt und bleibet nicht in der Lehre Christi, der hat keinen Gott ; wer in der Lehre Christi bleibet, der hat beide, den Vater und den Sohn.
10. So jemand zu euch kommt und bringet diese Lehre nicht, den nehmet nicht zu Hause und grüßet ihn auch nicht.
11. Denn wer ihn grüßet, der macht sich teilhaftig seiner bösen Werke.
12. Ich hatte euch viel zu schreiben, aber ich wollte nicht mit Briefen und Tinte, sondern ich hoffe, zu euch zu kommen und mündlich mit euch zu reden, auf daß unsere Freude vollkommen sei.
13. Es grüßen dich die Kinder deiner Schwester, der Auserwählten. Amen.
Der dritte Brief des Johannes
1. Der Älteste: Gajus, dem Lieben, den ich liebhabe in der Wahrheit.
2. Mein Lieber, ich wünsche in allen Stücken, daß dirs wohl gehe, und gesund seiest, wie es denn deiner Seele wohl gehet.
3. Ich bin aber sehr erfreuet, da die Brüder kamen und zeugeten von deiner Wahrheit, wie denn du wandelst in der Wahrheit.
4. Ich habe keine größere Freude denn die, daß ich höre meine Kinder in der Wahrheit wandeln.
5. Mein Lieber, du tust treulich, was du tust an den Brüdern und Gästen,
6. die von deiner Liebe gezeuget haben vor der Gemeinde; und du hast wohl getan, daß du sie abgefertiget hast würdiglich vor Gott .
7. Denn um seines Namens willen sind sie ausgezogen und haben von den Heiden nichts genommen.
8. So sollen wir nun solche aufnehmen, auf daß wir der Wahrheit Gehilfen werden.
9. Ich habe der Gemeinde geschrieben; aber Diotrephes, der unter ihnen will hochgehalten sein, nimmt uns nicht an.
10. Darum, wenn ich komme, will ich ihn erinnern seiner Werke, die er tut, und plaudert mit bösen Worten wider uns und lässet sich an dem nicht genügen. Er selbst nimmt die Brüder nicht an und wehret denen, die es tun wollen, und stößet sie aus der Gemeinde.
11. Mein Lieber, folge nicht nach dem Bösen, sondern dem Guten! Wer Gutes tut, der ist von Gott ; wer Böses tut, der siehet Gott nicht.
12. Demetrius hat Zeugnis von jedermann und von der Wahrheit selbst; und wir zeugen auch, und ihr wisset, daß unser Zeugnis wahr ist.
13. Ich hatte viel zu schreiben; aber ich wollte nicht mit Tinte und Feder an dich schreiben.
14. Ich hoffe aber, dich bald zu sehen, so wollen wir mündlich miteinander reden.
15. Friede sei mit dir! Es grüßen dich die Freunde. Grüße die Freunde mit Namen. | |